PNE WIND schließt Geschäftsjahr 2016 mit Rekordergebnis ab

    Konzern-EBIT von 97,0 Mio. Euro (Vorjahr: 9,8 Mio. Euro) erzielt
•    Verbesserte Bilanzstruktur : Deutliche Reduktion der Finanzverbindlichkeiten und Steigerung der Liquidität
•    Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie beläuft sich auf 0,90 Euro (Vorjahr: 0,05 Euro)

Cuxhaven, 30.03.2017 – Die PNE WIND-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2016 mit dem besten operativen Ergebnis ihrer Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Durch Windparkverkäufe, erhaltene Offshore-Meilensteinzahlungen und Erlöse aus der Stromerzeugung konnte der Windkraftspezialist das Konzern-EBIT auf 97,0 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 9,8 Mio. Euro). Insbesondere der Verkauf des seit mehreren Jahren aufgebauten Windpark-Portfolios im Dezember letzten Jahres hat maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen und war ein wesentlicher Schritt zum Erreichen der Jahres- sowie Dreijahresprognose.

Unter dem Strich erwirtschaftete der Konzern 2016 bei einer Gesamtleistung in Höhe von 259,2 Mio. Euro (Vorjahr: 233,3 Mio. Euro) einen Jahresüberschuss in Höhe von 69,0 Mio. Euro (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro). Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie beläuft sich auf 0,90 Euro (Vorjahr: 0,05 Euro). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich von 34,0 Prozent auf nun 53,1 Prozent.

Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE WIND-Gruppe, freut sich über diesen Erfolg: „Wir sind natürlich mit diesem Ergebnis höchst zufrieden, das ist keine Frage. Der Markt wird jedoch aufgrund der regulatorischen Änderungen schwieriger und wir erwarten sinkende Preise. Das gilt auch, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien international wächst. Aber wir haben jetzt die nötigen Reserven, um erneut in ein Projektportfolio längerfristig zu investieren, damit den Eigenbetrieb zu stärken und die gesamte Wertschöpfungskette der Windenergie profitabel zu nutzen bzw. zu erweitern.“

Nach HGB erzielte die börsennotierte PNE WIND AG einen Jahresüberschuss in Höhe von 40,0 Mio. Euro (Vorjahr: 10,3 Mio. Euro). Aufgrund dieses positiven Ergebnisses schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 31. Mai 2017 vor, aus dem Bilanzgewinn der PNE WIND AG eine Dividende in Höhe von insgesamt 0,12 Euro, bestehend aus einer Basisdividende von 0,04 Euro sowie eine Sonderdividende in Höhe von 0,08 Euro je dividendenberechtigter Aktie zu zahlen. Damit wollen wir die Dividendenpolitik der vergangenen Jahre konsequent fortführen und die Aktionäre angemessen am Unternehmenserfolg beteiligen.

Liquidität dient zur Finanzierung des weiteren Wachstums

Die finanzielle Lage sowie die Bilanzstruktur der PNE WIND verbesserten sich durch den Verkauf des Windpark-Portfolios erheblich. Die bisherigen Projektfinanzierungen haben die Bilanz verlassen und der Verkaufserlös wurde bilanziert. Dies führt zu einem deutlichen Rückgang bei den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten und einer verbesserten Liquiditätssituation. Der Bestand an Zahlungsmitteln stieg auf 147,7 Mio. Euro (Vorjahr: 86,1 Mio. Euro). Damit stehen dem Management umfangreiche Mittel zur Finanzierung des weiteren Unternehmenswachstums zur Verfügung.

Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE WIND-Gruppe, kommentiert: „Die Strategie, Windparks nach ihrer Fertigstellung zunächst zu bündeln, hat sich bewährt. Die Vermarktung großer Portfolios ermöglicht höhere Verkaufserlöse als der Verkauf einzelner Windparks. Wir wollen diesen Erfolg wiederholen und  planen bis 2019/2020 insbesondere auch durch den Aufbau eines europäischen Portfolios von Windparks an Land weitere Stromerzeugungskapazitäten zu schaffen.“

Der Aufbau des neuen Portfolios soll durch selbstentwickelte Windpark-Projekte, den Zukauf von bestehenden Windparks zum späteren Repowering und den verstärkten Ankauf von bereits weitgehend entwickelten Projekten erfolgen. PNE WIND plant bei einem zukünftigen Verkauf verstärkt an dem Portfolio beteiligt zu bleiben und das Betriebsmanagement zu übernehmen. Mit diesem Ansatz sichert sich PNE WIND kontinuierliche und langfristig stabile Einnahmen aus dem Stromverkauf sowie dem Windpark-Management. Schon beim anteiligen Verkauf des Windpark-Portfolios im Dezember 2016 hat sich diese Strategie bewährt.

Ausblick

Aufgrund des veränderten Marktumfeldes und den Investitionen in den weiteren Ausbau der bewährten Portfolio-Strategie sieht der Vorstand 2017 als Übergangsjahr an, in welchem sich das Konzern-EBIT in einer Bandbreite von 0 bis 15 Mio. Euro bewegen wird. Die PNE WIND AG erwartet für das Geschäftsjahr 2017 auf EBIT-Basis weiterhin ein positives Ergebnis aus dem operativen Bereich in einer Größenordnung von 10 bis 20 Mio. Euro.

Der Geschäftsbericht 2016 der PNE WIND AG ist ab heute auf der Unternehmenswebseite im Investor Relations-Bereich abrufbar.